Michael Ruben Rinaldi (Aruba.it Racing - Ducati) holte in Rennen 1 auf dem Misano World Circuit "Marco Simoncelli" seinen ersten Podiumsplatz in der MOTUL FIM Superbike World Championship der Saison 2022, nachdem er bei der Pirelli Emilia-Romagna-Runde den dritten Platz belegt hatte. Mit dem dritten Platz erzielte Rinaldi sein bisher bestes Ergebnis in der Saison 2022 und versucht, in der WM-Wertung weiter nach vorne zu kommen.

Rinaldi sicherte sich in der Tissot-Superpole-Sitzung am Samstagmorgen den fünften Platz, sein zweitbestes Superpole-Ergebnis der Saison, um sich für ein gutes Ergebnis in Rennen 1 an dem Ort zu rüsten, an dem er 2021 zwei Siege errungen hatte; dies waren auch seine ersten Podiumsplätze in der Saison 2021. In der Hoffnung, diesen Erfolg zu wiederholen, hoffte Rinaldi auf einen guten Start aus der zweiten Reihe, um sich für das 21-Runden-Rennen in die bestmögliche Position zu bringen.

Am Ende der ersten Runde lag der Italiener auf dem vierten Platz und nahm die drei Fahrer vor ihm ins Visier, wurde aber bald auf den fünften Platz zurückgestuft, als der unabhängige Ducati-Pilot Axel Bassani (Motocorsa Racing) sich an dem Ducati-Werksfahrer vorbeikämpfte. Zunächst konnte Bassani eine Lücke zu Rinaldi schließen und blieb bis Runde 12 auf dem vierten Platz, als Rinaldi einen Weg fand, Bassani wieder zu überholen.

Rinaldi verbrachte zwei Runden auf dem vierten Platz, bevor er auf den dritten Platz vorrückte, als Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha with Brixx WorldSBK) am Ende der 14. Runde mit einem technischen Problem ausschied. Rinaldi beendete das Rennen mit acht Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Alvaro Bautista und drei hinter Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team WorldSBK), der sich damit seinen ersten Podestplatz in dieser Saison sicherte.

Zu seinem ersten Podestplatz in dieser Saison sagte Rinaldi: "Ich bin wirklich glücklich über dieses Rennen, denn vor diesem Publikum ist es unglaublich. Außerdem habe ich mich seit den letzten Rennen stark verbessert. Ich konnte über alle 21 Runden eine gute Pace fahren und bin wirklich stolz darauf. Sicherlich fehlt uns noch etwas, denn Alvaro macht den Unterschied aus, aber ich könnte nicht glücklicher über diese Verbesserung sein. Ich hatte keinen sehr guten Start und auch meine Pace war zu Beginn nicht gut. Ich habe mir gesagt: 'Du musst ruhig bleiben, du musst Reifen sparen und dann dein Tempo stabilisieren'. Das hat sich ausgezahlt, denn am Ende war ich wirklich schnell. Wir waren auch das Gehirn in diesem Rennen!"

Kann Rinaldi seinen Podiumserfolg am Sonntag wiederholen? Verfolgen Sie das Tissot Superpole Race und Rennen 2 mit dem WorldSBK VideoPass!